Kampagne macht die Berufsentscheidung zur “Kopfsache”

  • Eigene Kampagne der Friseur-Innung Oldenburg zur Nachwuchswerbung hebt Diversität in der Branche positiv hervor

  • Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit Kreishandwerkerschaft Oldenburg

  • Einsatz auf Jobmessen und in Schulen

Die Werbekampagne der Friseur-Innung Oldenburg für Nachwuchs trägt den Titel "Kopfsache"

Kopfsache – Ganz ohne branchentypisches Wortspiel kommt auch die neue Nachwuchskampagne der Friseur-Innung Oldenburg nicht aus.

19. Dezember 2023 Auch wenn das Friseurhandwerk zu den ausbildungsfreudigen Gewerken zählt – Berufsnachwuchs ist auch in dieser Branche nicht mehr selbstverständlich. Um sich für die Zukunft und die eigene Nachwuchsarbeit gut aufzustellen, hat die Friseur-Innung Oldenburg gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Oldenburg eine eigene Kampagne ins Leben gerufen. Unter dem Titel “Kopfsache” wirbt die Innung von nun an betriebsübergreifend für ihre Ausbildung.

Kampagne im eigenen Haus entwickelt

“Natürlich hat jedes Innungsmitglied sein eigenes Equipment, aber das ist bei betriebsübergreifenden Veranstaltungen keine Option. Da braucht es eine Kampagne, die den Beruf selbst zielgruppengerecht präsentiert”, fasst Obermeister Oliver Bremer die Situation zusammen. Da die Kreishandwerkerschaft Oldenburg in den Bereichen Öffentlichkeits- und Nachwuchsarbeit über jahrelange Expertise verfügt, wurde die Kampagne vollständig im eigenen Haus umgesetzt. Das Resultat dieser Zusammenarbeit kommt branchentypisch schwarz daher, setzt ansonsten aber wenig auf Althergebrachtes.

Inhaltlich und gestalterisch an der Zielgruppe orientiert

Die Motive der Kampagne Kopfsache setzen branchentypisch auf edlen aber bunten Look – Friseur-Innung Oldenburg

Edler aber dennoch farbenfroher Look – die in der Branche gerne genutzte Farbe Schwarz sorgt bei den Motiven für gute Kontraste.

Optisch sticht vor allem eines aus den ansonsten aufgeräumten und in schwarz-weiß gehaltenen Motiven hervor: Der grell neonfarbige Schriftzug in geschwungener Schrift repräsentiert den bunten, den verrückten Teil des Berufes. “Wir wollten die Dinge neu denken, aber ein Wortspiel musste dann eben doch sein”, lacht Ricus Dirks, Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit und digitale Medien bei der Kreishandwerkerschaft Oldenburg, der die Kampagne mitentworfen hat. Gemeint ist der Slogan “Kopfsache”, der bewusst mit dem Klischee des angeblich wenig anspruchsvollen Friseurberuf bricht. Ergänzt wird der Kampagnentitel jeweils von einem kurzen nicht ganz ernst gemeinten Satz, der für Schmunzler sorgen soll.
Alle gezeigten Personen sind äußerlich völlig unterschiedlich, lassen sich aber zweifelsfrei als Friseurin oder Friseur erkennen. Plakative Darstellungen von Scheren, Kämmen oder der Arbeit selbst sucht man auf den Motiven vergebens. Die Personen selbst stehen im Vordergrund, um eine entscheidende Botschaft zu vermitteln: Egal wer du bist, im Friseur-Handwerk ist Platz für dich. Die heterogene Auswahl der Models soll dabei die gelebte Diversität und Willkommenskultur der Branche widerspiegeln.

Kampagne wird weiter ausgebaut

Derzeit wird die Kampagne bereits in Form von Roll-Ups genutzt. Ein großes Textilfaltdisplay soll noch angeschafft werden, um Innungsbetrieben leihweise einen kompakten, aber ansprechenden Messestand zur Verfügung stellen zu können, der in jeden Kofferaum passt. Außerdem sind weitere Werbemittel wie ein passender Flyer in der Entwicklung.

Zurück
Zurück

Tischler-Challenge 2024 bietet Sicherheit bei der Berufswahl

Weiter
Weiter

Made in Oldenburg – Eigene Nachwuchskampagne für Bauberufe